Milde Witterung im Februar – des einen Freud …

Durch die milde Witterung Ende Januar zeigt sich dieses Jahr die Natur ungewöhnlich aktiv!

Erste Rosetten verschiedener Orchideen kann der aufmerksame Wanderer schon entdecken (sie zeigen sich schon ab September und treiben dann in den ersten Wärmeperioden aus).

Auch Moose stehen im saftigen Grün, der stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) steht an günstigen Standorten sogar schon in Blüte, gefolgt – ab Mitte Februar – vom fantastisch duftenden, aber hochgiftigen Seidelbast (Daphne mezereum).

An besonders warmen Tagen zeigen sich schon die Schmetterlinge, die bei uns überwintert haben, z.B. der Zitronenfalter. Diesem gelingt das perfekt, weil er sich im wahrsten Sinne des Wortes einfrieren lassen kann. Er besitzt ein "Frostschutzmittel", das ihm auch bei tiefen Temperatur überleben lässt. In den Wintermonaten kann man ihn oft hängend und geschützt im Brombeergebüsch beobachten.

Auch unsere "tierischen" Landschaftspfleger können das Frühjahr kaum erwarten … andere "arbeiten" das ganze Jahr draußen. Für uns - die "menschlichen" Landschaftspfleger - könnte der Winter allerdings gerne noch etwas länger dauern, bis wir alle Pflegemaßnahmen geschafft haben: Denn das ist die arbeitsreichste Zeit des Jahres.

Maschinelle Pflegemaßnahmen, wie Entbuschung oder Baumfällungen, müssen bis Ende Februar abgeschlossen sein. Leider bietet das akuelle Winterwetter derzeit keine guten Voraussetzungen für optimalen Maschineneinsatz. Der Boden ist zu matschig und rutschig, um sicher für Mensch und Natur (Gefahr der Bodenverdichtung) auf der Fläche arbeiten zu können. Aber vielleicht kommt ja nochmals der Winter zurück?


Alle Fotos stammen von Niels Kölbl - vielen Dank dafür!

(Weiterverwendung nur auf Anfrage)



















Frosch und Co. wandern wieder: Ehrenamtliche Amphibienretter im Landkreis Würzburg gesucht

Jedes Jahr im Frühjahr wandern Amphibien zu ihren Laichgewässern. Je nach Witterung beginnt die Zeit der Amphibienwanderung zwischen Februar und März und dauert etwa drei Monate. Dabei müssen die Tiere zum Teil viel befahrene Straßen überqueren.

Damit die Tiere ihre Laichgewässer sicher erreichen können, werden während dieser Zeit viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer benötigt, die sich am Auf- und Abbau der Fangzäune und Sammeln der Amphibien beteiligen. Amphibien werden meistens in den frühen Morgen- und späten Abendstunden an den Fangzäunen aufgelesen.

Im Landkreis Würzburg werden in folgenden Bereichen vom Bund Naturschutz und dem LPV Würzburg organisierte Amphibienschutzmaßnahmen stattfinden:

Bund Naturschutz: Rimpar/Güntersleben, Lindelbach, Kleinrinderfeld, Guttenberger Wald, Erlach, Gramschatz, Remlingen.
LPV Würzburg: Erlabrunn, Margetshöchheim, Frickenhausen/Ochsenfurt, Bütthard, Altertheim, Irtenberger Forst.

Die vor Ort aktiven Ortsgruppen freuen sich über helfende Hände. Wer sich hier aktiv für den Artenschutz engagieren will, kann sich an den Bund Naturschutz – Kreisgruppe Würzburg und/oder den Landschaftspflegeverband Würzburg wenden. Diese vermitteln den Kontakt zu den jeweiligen örtlichen Ansprechpartnern.

Kontakt:
Bund Naturschutz: info@bn-wuerzburg.de oder Telefon: 0931.43972
LPV Würzburg: lpv@lra-wue.bayern.de oder Telefon: 0931.8003-5451 oder 0931.8003-5453



Bildunterschrift:
Landrat Thomas Eberth war im März 2023 als Amphibienretter unterwegs und sammelte Kröten, Frösche und Molche entlang der Fangzäune auf, um sie in ihre Laichgewässer zu bringen. Begleitet wurde er bei seiner Tour nahe des Guttenberger Forsts unter anderem von Angelika und Roman Mayr vom BUND Naturschutz Reichenberg. Archivfoto: Michael Grönert

 

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Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!

"In der Stille der Weihnachtszeit liegt die Kraft der Hoffnung und die Freude der Gemeinschaft."
Albert Schweitzer –

Liebe Mitglieder des LPV Würzburg, liebe Ehrenamtliche und Freunde,
wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung in diesem Jahr und für die unermüdliche Arbeit vieler Hände. Gemeinsam gestalten wir die Landschaft in unserem Landkreis Würzburg als vielfältige Lebensräume für Mensch, Pflanze und Tier.

Ihnen und Ihren Lieben eine friedliche und gesegnete Weihnachtszeit sowie einen frohen Start in ein gesundes und glückliches Jahr 2024.

Ihr LPV Würzburg



















Winter

Winterzauber am 1. Advent!
Ja selten kommt's vor, dass es weiß wird – 2023 ist es aber wieder mal soweit. Leicht bis tief "eingeschneite" Landschaft mit Pulver- und Nassschnee bilden die Grundlage für Schneekunstwerke unterschiedlichster Art.

Verschneite Sträucher und Bäume mit stahlblauen Himmel, was wünscht man sich mehr, um in Adventsstimmung zu kommen – natürlich einen heißen Glühwein!

 

Alle Fotos stammen von Niels Kölbl - vielen Dank dafür!
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Herbst

Jetzt ist er da, der Herbst! So wie sich die Natur es sich wünscht. Kräftiger Regen, teils als Landregen abwechselnd mit Platzregen. Wir brauchen davon noch viel mehr!

In der Natur selbst wächst Spannendes heran. Nach den letzten Herbstzeitlosen in unserer Herbstlandschaft, kommen nun ganz andere Akteure ins Spiel – unsere Pilze. Von einfach und schlicht bis extravagant und bizarr.

Die Schlehen warten derweil auf den ersten Frost, um genießbar zu werden. Ein gutgemachter Schlehenwein kann durchaus in der Topliga der Rotweine (aus Trauben) mitspielen. Ebenso die Hagebutte, die auch als Wein bekömmlich oder die Elsbeere als Edelbrand – ganz besondere Schmankerl…. Auch in unseren Gärten kämpfen sich die Herbst- und Winterkrokusse durch die nasse Jahreszeit.

Jetzt beginnt auch die Hochsaison der Landschaftspflege, die am 29. Februar 2024 endet. Denn unsere Landschaft ist ja großteils eine Kulturlandschaft und diese benötigt gute Betreuung.

Alle Fotos stammen von Niels Kölbl - vielen Dank dafür!
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Herbstanfang

Der Spätsommer 2023 will und will nicht weichen.
Der Lothringer Lein blüht jetzt zum zweiten Mal in diesem Jahr und auch Küchenschelle und Diptam blühen wieder – dem letzten Kaltlufteinbruch mit Niederschlag geschuldet.

Aber unsere Enziane läuten langsam das Ende der blütenreichen Flora ein. Im Juli kommt der erste Enzian, der Kreuzenzian. Ab September bis Oktober blühen dann zum Abschluß der Blütensaison der gefranzte und der Deutsche Enzian bei uns. In diesen Jahr leider etwas spärlich.

Auch die Streuobstsaison neigt sich langsam dem Ende. Wegen des Klimawandels schon 3 bis 4 Wochen früher als in den 80ger Jahren. Mit Streuobstbörsen und Märkten wird den Leuten die Vielfalt unserer Streuobstfrüchte aufgezeigt. Auch die Weinlese ist schon großteils beendet. In den 80ger Jahren fing man Anfang Oktober erst langsam an und die Weinlese endete meist mit der Silvaner und Rieslinglese um Allerheiligen – manchmal bis tief in den November …

Ja, dann freuen wir uns auf die ersten Blüten der Nieswurz im Februar!

 

Alle Fotos stammen von Niels Kölbl - vielen Dank dafür!
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Die „vertrocknete" Natur erwacht wieder …

Nach der doch extremen Trockenheit und Hitze im Juni und Juli waren die Niederschläge in den vergangenen Tagen ein Segen. Die Natur erwacht wieder.

Orchideen und mehr.
Vieles treibt neu aus und blüht nochmals oder verspätet – wie unsere Graslilie auf den Steppenheiden oder in lichten Wäldern. Durch Trockenheit schon Samen angesetzt, fängt diese nun an wieder zu blühen.

Die graue Skabiose und das graue Sonnenröschen blühen ebenfalls wieder. Viele sommerblühende Arten setzten aber keine Blüte an oder vertrockneten, wie z.B. der Kreuzenzian in Thüngersheim, oder so manche Stendelwurzarten.

An wenigen, feuchteren Orchideenbiotopen gelang es doch einigen Müller’s Stendelwurz – wie hier am Erlabrunner Volkenberg und beim Espenloh – zu blühen. Weitere vereinzelte Orchideenfunde sind noch am Gramschatzer Wald bekannt geworden. Hier blühen von der Violetten Stendelwurz eine sehr seltene grünliche Variante und die rein rosa gefärbte Variante. Letztere hat allerdings nach Rehfraß für dieses Jahr "ausgeblüht". Die "original" Violette Stendelwurz hat zur Zeit Knospen und wird demnächst blühen.

An vielen anderen Standorten bleibt auf eine Erholung der Pflanzen zuhoffen – mit einen neuen Blühversuch 2024.

So erging es Reptilien und Vögeln.
Für die Zauneidechse war es ein gutes "Nachwuchsjahr" – das erkennt man den vielen Jungtieren. Im Trockenrasen, auf Steinriegel oder sogar im lichten Streuobst mit viel Altholz am Boden wuselt es.

Viele Vogelarten, wie der Haussperling, fangen jetzt nochmals an zu brüten – andere wiederum sind ganz aus dem Brutrhythmus gekommen, zum Beispiel der Steinkauz. Zweifelsohne ist dies dem kalten Frühjahr und eben der Hitze im Frühsommer zu zuschreiben.

Zum Schluss ein wichtiger Hinweis:
Bitte jetzt keine feuchten Wegsäume mulchen!
Hier halten sich zurzeit dutzende von Jungkröten auf.



Alle Fotos stammen von Niels Kölbl - vielen Dank dafür!
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Eindrücke von der Exkursionstagung zum Schutze der Ackerwildkräuter im Juni 2023

Es gibt sie doch noch – unsere "Ackerwildkrautflora" in Unterfranken.
Je "schlechter" die Wertzahl der Ackerböden, umso höher die Chance, seltenes Kraut zu finden.

Die Ackerflora ist an das jährliche Pflügen nach der Ernte seit Jahrhunderten so angepasst, dass ein Ausbleiben der Bewirtschaftung auch deren Verschwinden zur Folge hat. Will man diese seltene Ackerwildkrautflora erhalten, müssen Landwirte ermutigt werden, Ackerränder, Vorgewende und andere Flächen "ackerwildkrautfreundlich" zu bewirtschaften.
Natürlich herbizidfrei.

Bei größeren Flächen geht dies natürlich nur über eine Förderung. Ein gutes Mittel ist hier wieder die staatliche Förderung wie z.B. LNPR oder VNP, um den "Ertragsausfall" des Landwirtes auf dieser Fläche zu kompensieren. Hier unsere "Ackerflorabegleiter" – großteils schon seit der Steinzeit.

 

Alle Fotos stammen von Niels Kölbl - vielen Dank dafür!
(Weiterverwendung nur auf Anfrage)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Simone Heim ist die neue Geschäftsführerin des LPV Würzburg

Simone Heim heißt die neue Geschäftsführerin des Landschaftspflegeverbands (LPV) Würzburg. Die 45-jährige Diplom-Agrarwissenschaftlerin folgt damit auf Nils Baumann, der den Posten zum Jahresbeginn abgegeben hatte.

Simone Heim ist aufgewachsen im Landkreis Bad Kissingen, seit rund zehn Jahren hat sie in Würzburg ihre Wahlheimat gefunden. Nach dem Studium der Agrarwissenschaften an der Hochschule für angewandte Agrarwissenschaften in Weihenstephan-Triesdorf war sie unter anderem für den Demeter e.V. in Darmstadt im Bereich Mitgliederbetreuung, Marketing und Messeorganisation tätig. Ihre langjährige Erfahrung mit Strukturierung und Management möchte Heim nun beim LPV einbringen und gemeinsam mit den erfahrenen Fachkräften und dem bestehenden Netzwerk des LPV aktiv anpacken.

Geplante Maßnahmen an Streuobstflächen und Trockenstandorten
Die Region Würzburg – und damit auch deren Stärken und Problemstellen – kennt Simone Heim gut. Ein Schwerpunkt der Arbeit des LPV werde in den kommenden Wochen die Pflege von sogenannten Trockenstandorten. Im Rahmen des Bayerischen Streuobstpaktes beginnen jetzt außerdem Maßnahmen zur intensivierten Pflege bestehender Streuobstflächen und der Pflanzung neuer Streuobstbäume.

Strategisch sieht sich Simone Heim neben der Koordinierung der praktischen Maßnahmen auch als Vermittlerin zwischen Mensch und Natur. "In unserer modernen Gesellschaft verlieren wir immer mehr den Kontakt zu unserer Landschaf", sagt Simone Heim. "Sie ist und bleibt aber unsere Lebensgrundlage und braucht entsprechenden Schutz. Zielgerichtete Projekte umzusetzen sowie die Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur zu kommunizieren und verständlich zu machen, sind mir wichtige Anliegen."

"Wir haben mit Simone Heim eine kompetente und motivierte Geschäftsführerin gefunden", freut sich Landrat Thomas Eberth, Vorsitzender des LPV Würzburg. "Mit ihr wollen wir uns für eine Weiterentwicklung des LPV und der Pflege von Flora und Fauna einsetzen. Kernpunkt wird dabei vor allem eine angepasste Klimastrategie zur Stärkung der Natur im Landkreis Würzburg sein."


Motiv: Landrat Thomas Eberth heißt in seiner Funktion als Vorsitzender des Landschaftspflegeverbands Würzburg die neue LPV-Geschäftsführerin Simone Heim willkommen. Foto: Christian Schuster

 

 

 

 

 

 

 

 

Frühsommerboten

In diesem Jahr ist irgendwie alles anders in der Flora und Fauna …

Die letztjährigen Klimaauswirkungen zeigen sich deutlich. Junge Buchen treiben nur spärlich oder gar nicht mehr aus und Kiefern sterben ab. Zu guter Letzt kommt noch ein asiatischer Pilz und zerstört unsere heimischen Wacholder. Der Pilz sprang von „fremdländischen" Wachholderteilen, die in der Natur entsorgt wurden, auf den heimischen über – so die Theorie.

Schmetterlinge sind zur Zeit auch große Mangelware in unserer Flora. Dürreperioden im letzten Jahr, Nässe und Kühle 2023 verkraftet nicht jeder.

Aber es gibt auch gute Entwicklungen.

So blühen dieses Jahr Orchideen im Landkreis so schön und zahlreich wie schon lange nicht mehr. Nur auf Dürreflächen von 2022 fehlen diese oder müssen sich erholen, bevor die 2024 wieder zur Blühte ansetzen.

 

Alle Fotos stammen von Niels Kölbl - vielen Dank dafür!
(Weiterverwendung nur auf Anfrage)

 

 

 

 

 

 



Frühlingserwachen

Nach einem zähen, ziemlich trockenen und viel zu warmen Winter, erwachen die ersten Frühlingsblüher.

Der Märzenbecher leuchtet schon vom Weiten, besonders wenn er ganze Matten bildet.

Zartes Grün und Rot kann man in der Blüte der Helleborus entdecken.

Der Seidelbast versteckt sich dagegen heimlich am Waldrand – im Gebüsch, wo es doch noch etwas frischer ist. Er verrät sein Standort durch den ersten intensiven, aber wohlriechenden Duft der erwachenden Natur. Meistens um einen halben Meter hoch, kann er in ganz seltenen Fällen über 2 Meter Höhe erreichen. Er wird Mitte März vom Duftveilchen in der Duftkategorie abgelöst.

Danach folgen Küchenschelle und Ackergoldstern.

Die ersten Schmetterlinge, wie der Aurorafalter nutzen die Frühlingsboten, um Energie zu tanken.

Im diesen Winter haben Flechten und Moose eine Erholungsphase, um gut gewappnet für den nächsten Sommer zu sein.
Nun haben wir nur noch einen Wunsch: Regen, Regen, Regen.

Alle Fotos stammen von Niels Kölbl - vielen Dank dafür!
(Weiterverwendung nur auf Anfrage)

 

 

 

 

Mehr Biodiversität in der Agrarlandschaft

Kombination aus Blüh- und Getreidestreifen vervielfachen Artenreichtum: Positive Bilanz im Abschlussbericht zum Ersatzgeld-Projekt "Mehr Biodiversität in der Agrarlandschaft"
Der Landkreis Würzburg zeichnet sich vor allem im Ochsenfurter Gau im Süden und der Bergtheimer Mulde im Nord-Osten durch die hohe Qualität seiner Ackerböden aus. Diese sind hervorragend für den Anbau von Getreide, Zuckerrüben und auch Gemüse geeignet und werden daher von den Landwirten intensiv bewirtschaftet.

Im Rahmen des Ersatzgeld-Projekts "Mehr Biodiversität in der Agrarlandschaft" bot die Untere Naturschutzbehörde in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband Landwirten der Region in den vergangenen Jahren jedoch eine Kompensation an, wenn sie Teile ihrer Flächen aus der Bearbeitung nahmen und stattdessen für den Artenschutz nutzten.

Den vollständigen Bericht können Sie hier lesen ...


Das Archivbild zeigt einen Getreidestreifen in Bergtheim - die Kombination aus Blüh- und Getreidestreifen vervielfachen den Artenreichtum. Fotograf: Niels Kölbl, LPV Würzburg


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Frohe Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2023!

Liebe Mitglieder des LPV Würzburg, liebe Freunde des Naturschutzes,

wie jedes Jahr möchten wir uns bei allen Partnern und tatkräftigen Unterstützern von LPV-Maßnahmen und -Projekten von ganzem Herzen bedanken und hoffen auf ein vielversprechendes 2023.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien schöne und besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen vertrauensvollen Start in das neue Jahr. Bleiben Sie gesund!

Ihr LPV Würzburg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Produktionsintegrierte Maßnahmen (PIM) „Intensive Agrarlandschaft“ im Landkreis Würzburg

Schlussbericht des Projektes „Intensive Agrarlandschaft“ im Landkreis Würzburg

Das Projekt diente der Erprobung und Umsetzung von landwirtschaftlichen Maßnah-men mit dem Schwerpunkt Naturschutz in der intensiv genutzten landwirtschaftlichen Flur. Dabei wurden folgende Maßnahmen in verschiedenen, für die Landwirte frei wählbaren Kombinationen angelegt: Ernteverzichtsstreifen im Getreide, Anbau von Luzerne, Blühstreifen und Ackerbrache.
Über eine fünfjährige Laufzeit, die um weitere zwei Jahre verlängert wurde, wurden jährlich auf bis zu 28,8 ha entsprechende Streifen angelegt.

Auftraggeber: Landkreis Würzburg
Kooperationspartner: Regierung von Unterfranken (HNB) Bayerischer Naturschutzfonds
Auftragnehmer: Landschaftspflegeverband Würzburg e.V.
Verfasser: H. Marquart, N. Kölbl, N. Liebig, N. Baumann Juli 2022 

Den vollständigen Schlussbericht sehen Sie hier …

Bildunterschrift: Blüh-und Getreidestreifen, Beratung eines Landwirts durch den LPV
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Landrat Thomas Eberth besichtigt sommerliche Nachpflege

Herausfordernde Arbeit auf schwierigem Gelände

Pflegemaßnahmen auf verschiedenen Flächen im Landkreis Würzburg stehen jedes Jahr auf der Aufgabenliste des Landschaftspflegeverbands Würzburg (LPV). Die Arbeiten erfolgen in Absprache mit der unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Würzburg und der Regierung von Unterfranken. Auch wenn beispielsweise Teile von Flächen in der Natur beweidet werden, müssen trotzdem alle paar Jahre insbesondere die Ränder gepflegt werden, um das Wiederzuwachsen zu verhindern. Dort, wo keine Beweidung von Flächen erfolgt, verbuscht die Fläche sehr schnell und der Artenreichtum von Kräutern, Gräsern und Blumen und damit die Insektenvielfalt geht deutlich zurück. Bei den übrigen Flächen besteht die Pflege in der (flächigen) Mahd und dem Abfahren des Aufwuchses. Damit soll die Lebensraumqualität für wärmeliebende Tiere und Pflanzen der artenreichen Trockenhänge erhalten bleiben. In der Regel sind dies kleinere, abgelegene Bereiche, die nicht beweidet werden können oder auch aus Artenschutzgründen nur gemäht werden sollen.

 

Ortstermin mit drei Pflegelandwirten
Dies ist auch an der Ravensburg in Thüngersheim der Fall. Der enge und steil abfallende Abschnitt macht es schwierig, Weidetiere die Pflegearbeiten übernehmen zu lassen, daher muss in regelmäßigen gepflegt werden. Landrat Thomas Eberth machte sich kürzlich ein Bild davon, wie diese herausfordernden Arbeiten durch Pflegelandwirte ablaufen. Zusammen mit Niels Baumann, LPV-Geschäftsführer, Michael Röhm, Bürgermeister von Thüngersheim, und den Pflegelandwirten Josef Busch, Jochen Deppisch und Peter Piesch besuchte er die dort stattfindenden Arbeiten. „Ich habe großen Respekt vor dieser Arbeit. Die Hänge sind steil, teils dicht bewachsen und unwegsam. Hier benötigt es Fachkenntnis und eine gewaltige Portion Mut“, betonte Landrat Thomas Eberth. „Dennoch ist es gerade für den Artenreichtum wichtig, dass diese Pflegearbeiten stattfinden“, so der Landrat weiter.

 

Regelmäßige jährliche Mahd ist wichtig
Die Landwirte waren zu diesem Zeitpunkt dabei, einen ehemaligen, sehr steilen Weinberg oberhalb der B28 freizuhalten. Die Fläche wurde vor etwa zehn Jahren entbuscht und in der Vergangenheit in unregelmäßigen Abständen immer wieder nachentbuscht. Dadurch ist die Fläche noch im Ruderalstadium, das heißt, der Vegetationseinfluss der aufgegebenen Nutzung ist noch deutlich. „Es sind aber schon Saumpflanzen wie beispielsweise das Sichelblättrige Hasenohr enthalten, aber auch Trockenrasenarten wie Thymian oder Ästige Graslilie. Diesen Arten durch eine regelmäßige jährliche Mahd letztlich auf der Fläche einen hohen Anteil einzuräumen und die Verbuschung, beispielsweise durch Schlehe zurückzudrängen, ist Ziel der Maßnahme“, erklärt Niels Baumann vom LPV. Dadurch werde die Fläche interessant für Spezialisten wie Schmetterlinge wie den Segelfalter, Ödlandschrecken und die Italienische Schönschrecke. Dieser Bereich könnte auch Nahrungshabitat für die Zippammer (Status Rote Liste der Brutvögel in Deutschland 2020: Vom Aussterben bedroht) werden. In der Umgebung findet diese Art weitere Lebensräume (locker verbuschte Bereiche), denn sie meidet sowohl stark zugewachsene Waldbereiche wie auch große offene Weinbergslagen.

 

Sonderstandorte sind wichtig für den Naturschutz
Bei der Besichtigung der Flächen wurden allen Beteiligten die besonderen Erschwernisse der Landschaftspflege vor Augen geführt: Durch die Steilheit des Geländes ist der Einsatz von selbstfahrenden Maschinen nicht möglich, so dass hier händisch mit der Motorsense gearbeitet werden muss. Zudem fehlt eine Zufahrt, so dass eine Beweidung nicht in Frage kommt. „Gerade solche Flächen sind aber wegen der Exposition, Steilheit und Flachgründigkeit als Sonderstandorte für den Naturschutz von hoher Bedeutung. Die vorhandenen Weinbergmauern sind als Strukturelement für Pflanzen, Insekten und Reptilien wichtig. Außerdem zeugen sie von der Kulturlandschaft, deren extensive Bewirtschaftung (einmalige Mahd, extensive Beweidung) ein Leitbild für die Arbeit des LPV sind“, verdeutlicht Niels Baumann. „Beim LPV kann man Umwelt, Arten- und Naturschutz leben und nicht nur davon sprechen“, fügte Landrat Thomas Eberth, ebenfallsder erste Vorsitzende des LPV, hinzu.


Bildunterschrift: Bei der Besichtigung der Flächen wurden allen Beteiligten die besonderen Erschwernisse der Landschaftspflege vor Augen geführt, von links: Michael Röhm, Bürgermeister von Thüngersheim, LPV-Geschäftsführer Niels Baumann, Pflegelandwirt Jochen Deppisch, Landrat Thomas Eberth und die Pflegelandwirte Josef Busch und Peter Piesch. Foto: Lucas Kesselhut


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Quizzen bringt Wissen über Feldhamster und Naturschutz

Nachlese zum Jubiläum 50 Jahre Landkreis Würzburg

Beim Tag der offenen Tür am 3. Juli 2022, mit dem der Landkreis Würzburg sein 50-jähriges Bestehen gefeiert hat, war auch der Landschaftspflegeverband (LPV) Würzburg e.V. mit einem Stand vertreten. Interessierte konnten sich zum Thema Landschaftspflege, Feldhamsterschutz und naturnahe Beweidung informieren. Das Wissen wurde bei einem Quiz abgefragt. Unter den über zweihundert Antwortkarten wurden zehn Gewinner ausgelost. Diese erhielten nun ein individuell gestaltetes Hamster-T-Shirt, selbstverständlich aus Bio-Baumwolle. 

Landrat Thomas Eberth freut sich, dass unter den Gewinnerinnen und Gewinnern des Naturschutz-Quiz viele Kinder und Jugendliche waren. „Spielerisch Wissen vermitteln und damit ein Gespür dafür entwickeln, wie wertvoll und schützenswert unsere Natur mit Tieren und Pflanzenwelt ist, gelang mit dieser Aktion vorbildlich. Ich wünsche allen Gewinnern viel Freude mit den hübschen T-Shirts“, so Landrat Eberth.


Zum Bild, fotografiert von Sarah Fuhrmann:
Der 1. Vorsitzende des LPV Würzburg, Landrat Thomas Eberth (l.), übergab gemeinsam mit LPV-Geschäftsführer Niels Baumann (r.) eines der Hamster-T-Shirts an Michael Grönert, der den Gewinn stellvertretend für seine Enkelin entgegennahm.


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Der Landkreis Würzburg feiert seinen 50sten Geburtstag. Und der LPV feiert mit!

Am Tag der offenen Tür am 3. Juli 2022 hat der LPV Würzburg zusammen mit der unteren Naturschutzbehörde und der Main Streuobst Bienen Genossenschaft die Naturschutzarbeit (und deren Früchte) präsentiert und die Öffentlichkeit informiert.

Der LPV hat dazu ein Quiz veranstaltet, die zehn Gewinner erhalten demnächst ein Hamster-Tshirt. Und für die Jüngsten galt es, einen Tretbulldog-Parcours zu bewältigen.

 

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Tag der offenen Tür am 3. Juli 2022

50 Jahre Landkreis Würzburg 2022 „Jeder Moment WERTvoll“

Im Rahmen der Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Städte, die am 15. Dezember 1971 beschlossen wurde und am 1. Juli 1972 in Kraft trat, wurden aus vorher 143 Landkreisen insgesamt 71 neue Landkreise. Der Landkreis Würzburg feiert 2022 sein 50-jähriges Bestehen.

Der Landkreis feiert seinen runden Geburtstag und alle feiern mit. In jeder der 52 Landkreisgemeinden findet eine Jubiläumsveranstaltung statt.
Und mit einem Tag des Ehrenamts sowie einem Tag der offenen Tür laden wir Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, am Jubiläumswochenende des 2. und 3. Juli 2022 zu uns ins Landratsamt ein.

Ausführliche Informationen finden Sie hier:
https://www.landkreis-wuerzburg.de/Jubiläum


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Willkommen beim LPV Würzburg!

Niels Baumann hat zum 1. Januar 2022 die Geschäftsführung des Landschaftspflegeverbandes Würzburg übernommen.

Als Dipl.-Forstwirt (Univ.) war er zuletzt 19 Jahre im östlichen Mittelfranken unter anderem für den LPV Nürnberger Land tätig. Zuvor hatte er nach seinem Referendariat bei der bayerischen Staatsforstverwaltung in einem Reptilienschutzprojekt im Lechtal gearbeitet.

Als Jäger und Waldbesitzer hat er auch im privaten Umfeld Kontakt zur Praxis und ist ehrenamtlich als Biberberater seines Landkreises und als Jagdvorstand tätig.

"Wir sind froh, dass wir mit Niels Baumann so einen erfahrenen Geschäftsführer für unseren LPV und damit die Natur in der Region gewinnen konnten", zeigte sich Würzburgs Landrat Thomas Eberth bei Baumanns Antrittsgespräch im Landratsamt erfreut.

Hier finden Sie den kompletten Mainpostartikel "Unterwegs für die Natur und den Klimaschutz"

Der Landschaftspflegeverband Würzburg heißt Niels Baumann herzlich im Team willkommen!

 

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Bürger erhalten bedrohte Schwarzkiefernbestände

30. Januar 2022

Erlabrunn. Mit einer Bürger-Pflanzaktion im Gemeindewald leisteten Bürgermeister Thomas Benkert, sein Stellvertreter Jürgen Ködel sowie rund 25 Helferinnen und Helfer kürzlich einen großen Beitrag, um die bedrohten Schwarzkiefernbestände klimaangepasst zu verjüngen.

Der zuständige Förster vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Würzburg-Kitzingen, Wolfgang Fricker, wies darauf hin, dass der 120-jährige Schwarzkiefern-Altbestand akute Absterbeerscheinungen zeige, was einer Pilzerkrankung in Verbindung mit diversen Hitzejahren geschuldet sei.

Ködel erklärte, dass die hiesigen Schwarzkiefernbestände ein bayernweites Alleinstellungsmerkmal hätten und es den Bürgern vor Ort daher wichtig sei, die Besonderheit der Region zu erhalten. Darum habe er die Pflanzaktion ins Leben gerufen. Weil die Gemeinde Erlabrunn im Landschaftspflegeverband Würzburg sehr engagiert sei, habe sich eine Kooperation angeboten: Der neue Geschäftsführer des Verbands, Niels Baumann, stellte heraus, dass die Online-Plattform Check24 Baumpflanzaktionen über Landschaftspflegeverbände sponsore und mit diesen finanziellen Mitteln standortangepasste und klimatolerante Bäumchen angeschafft worden seien.

Rund 1.500 Pflänzchen seien für die erste Verjüngungsfläche bestimmt, so Baumann, „aber neben hitze- und trockenheitsbeständigeren Schwarzkiefern mischen wir noch Libanonzeder, Walnuss und Elsbeere dazu, um das Ausfallrisiko zu verringern.“

Bildtext (v.l.): Niels Baumann (Geschäftsführer Landschaftspflegeverband), Thomas Benkert (1. Bürgermeister Erlabrunn) und Wolfgang Fricker (Förster) pflanzen im Gemeindewald Erlabrunn standortangepasste Bäumchen. 

Foto: LPV Würzburg

Frohe Weihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr!

– Dezember 2021 –

Liebe Mitglieder des LPV Würzburg, liebe Freunde des Naturschutzes,

schon wieder ist ein Jahr vorüber …
Immer noch mit pandemiebedingten Schwierigkeiten, aber unsere Maßnahmen und Projekte konnten wir wie geplant ausführen.
Auch konnte Christiane Brandt wieder einige Naturführungen anbieten. Allen Partnern und Unterstützern ein herzliches Dankeschön!

Wir wünschen schöne Weihnachtsfeiertage und ein gesundes Jahr 2022.

Ihr LPV Würzburg



Die Schneemotive (links) fotografierte Niels Kölbl für uns, vielen Dank.

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In der Natur


Im Garten

ES HERBSTELT ...
Die Spätblüher zeigen ihre Schönheit


– Oktober/November 2021 –


In der Natur

Der Altweibersommer beginnt mit dem wunderbaren Herbstzeitlosen-Schauspiel (Colchicum autumnale).

Mal in der üblichen violetten Variante, sehr selten mal im strahlenden weiß (alba). Zwischen den Blüten kreuzt die Wespenspinne (Argiope bruennichi) mit ihren Fangnetzen die Flugbahnen so mancher Insekten.

In diesem Herbstzauber mischen sich dann auch unsere „Herbstenziane“ vom gefranzten Enzian (Gentiana ciliata) mit der Einzelblüte bis zum „Büschelwuchs“ des deutschen Enzians (Gentianella germanica).

Ende Oktober, Anfang November verziehen sich die letzten Boten unserer Herbstflora. Jetzt herrschen bis zum Frost unsere pilzigen Kostbarkeiten.


Im Garten

Auch in insektenfreundlichen Gärten weht im November noch ein Hauch von Herbst. Mit den Herbstkrokussen (Crocus speciosus / alba) aus dem Balkan und der Japan Margertie (Nipponanthemum nipponicum) blühen diese zum Teil bis zum Frühjahr.

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DER FETTHENNEN-BLÄULING (Scolitantides orion)

– August/September 2021 –

Im Landkreis Würzburg kommt an einigen wenigen Stellen wie im Naturschutzgebiet „Kleinochsenfurter Berg“ ein kleiner hübscher Bläuling vor: der Fetthennen-Bläuling. Seine Oberseite ist dunkelgrau-blau, die Unterseite auffällig schwarz punktiert untermalt von einemHalbmond. Seine Raupe lebt ausschließlich auf der Großen Fetthenne.

Studentin Svea Stögbauer von der Fachhochschule Triesdorf untersucht seit April 2021 mit der Betreuung von Professor Dr. Martin Döring, der Unteren Naturschutzbehörde Würzburg, Frau Jasmin Fidyka und der Gebietsbetreuerin Muschelkalk Christiane Brandt (Landschaftspflegeverband Würzburg e.V.) die Frage, wie Trittsteinbiotope beschaffen sein müssen, dass sich der Falter wieder ausbreiten kann.

Wir haben im Landkreis große Verantwortung für den Erhalt dieses seltenen Bläulings!

In Zusammenarbeit mit Winzern hoffen wir, den Lebensraum für die stark gefährdete Art wieder erweitern zu können.
Die wunderschönen Fotos links stammen von Torsten Ruf und Wolfgang Piepers, vielen Dank!

Hier finden Sie den kompletten Artikel …

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FRÜHLINGSERWACHEN
IN BÖTTIGHEIM

– Mai/Juni 2021 –

Trotz Trockenheit und kalter Witterung wagen sich die ersten Frühjahrsboten aus dem Winterversteck.

Sei es der Segelfalter, der die Südhangthermik zum „Segeln“ nutzt und sich dazu Energie am Gemeinen Wachholder holt oder sei es der Aurorafalter, der noch verträumt vom „Winterschlaf“ die ersten warmen Sonnenstrahlen zum „Genussausflug“ nutzt.

Blaue Tupfer zeigen: Hier blüht das Veilchen.
Blaue Kugeln zeigen: Hier blüht die Kugelblume.
Blauer Himmel zeigt: Leider bleibt es trocken ...

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HEIKO LANIG

– Februar 2021 –

Langjähriger Mitarbeiter des Landschaftspflegeverbandes Roland Sauer ging im Dezember 2020 in Ruhestand – sein Nachfolger ist Heiko Lanig.

Er ist staatlich geprüfter Techniker für Landbau und praktizierender Landwirt. Sein besonderes Augenmerk gilt – wie auch das von Roland Sauer – dem Schutz des Feldhamsters.

Sie erreichen Herrn Lanig Dienstag, Mittwoch und Donnerstag im Büro des LPV Würzburg:
Telefonnummer 09 31. 80 03 - 5452
E-Mail h.lanig@lra-wue.bayern.de.

Hier sehen Sie seine Präsentation zu den Themen "Personelle Veränderungen im LPV", "Pflegekräfte gesucht" und natürlich "Feldhamsterschutz im Landkreis Würzburg"

Der Landschaftspflegeverband Würzburg heißt Heiko Lanig herzlich im Team willkommen!

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BAYERNS UREINWOHNER

– Januar 2021 –

Unsere heimischen Tiere und Pflanzen

Sie sind mal leuchtend schön, mal unscheinbar, mal selten und gefährdet und mit spannender Lebensweise. Alle leben seit Jahrhunderten in unseren schönen Landschaften und sind auf unsere Pflege und unseren Schutz angewiesen. Als UrEinwohner werden vor allem solche Arten ausgewählt, die stark bedroht oder regionaltypisch sind.

Als Landschaftspflegeverband Würzburg engagieren wir uns seit vielen Jahren unter anderem in dieser bundesweit einzigartigen Kampagne für den Artenschutz im Freistaat: Der Vogel, der uns besonders am Herzen liegt – unsere Diva, die Grauammer!

In diesem Video zeigen wir in Zusammenarbeit mit dem DVL und der Gemeinde Bergtheim Naturschutzmaßnahmen für unsere Grauammer und deren "Mitbewohner".


Ihr LPV Würzburg

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Im Namen des kompletten Vorstandes wünschen wir frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Liebe Mitglieder des LPV Würzburg, liebe Freunde des Naturschutzes,

wir stehen vor dem Abschluss eines turbulenten und ereignisreichen Jahres – auch am Landschaftspflegeverband Würzburg ist die Pandemie nicht spurlos vorübergezogen.

Unsere geplanten Maßnahmen liefen weiter, wir realisierten wertvolle Projekte, mussten aber zum großen Teil auf unsere Naturführungen verzichten.

Nichtsdestotrotz möchten wir uns am Ende dieses Jahres bei allen Partnern und tatkräftigen Unterstützern von ganzem Herzen bedanken und hoffen, dass 2021 wieder ein Stückchen "normaler" wird.

Wir wünschen schöne und besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen vertrauensvollen Start in das neue Jahr. Bleiben Sie gesund!

Ihr LPV Würzburg

Die graue Diva mag es bunt.

BAYERNS UREINWOHNER – Unsere heimischen Tiere und Pflanzen

Sie sind mal leuchtend schön, mal unscheinbar, mal selten und gefährdet und mit spannender Lebensweise. Alle leben seit Jahrhunderten in unseren schönen Landschaften und sind auf unsere Pflege und Schutz angewiesen.

Der LPV hat sich dieses Jahr der Grauammer angenommen und pflanzt im Zuge dieses Projektes Streuobstbäume. Darüber hat auch die Mainpost berichtet (siehe Bild links).

Den kompletten Artikel können Sie hier lesen ...

Weitere Mainpost-Artikel finden Sie hier ...

Der Landschaftspflegeverband Würzburg sucht - SIE!

Vielen Dank für die zahlreichen Bewerbungen ...

Wir haben nun Verstärkung erhalten!

 

Wir suchen zum 1. November 2020 bzw. zum nächstmöglichen darauffolgenden Zeitpunkt

eine ASSISTENZ der Geschäftsführung (m/w/d)
in Teilzeit (19,5 Wochenstunden)

Berufserfahrung bei der Durchführung von Landschaftspflegemaßnahmen sowie der Zusammenarbeit mit Landwirten sind wünschenswert.

Die Einstellung und Vergütung erfolgen in Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD).

Schwerbehinderte werden bei gleicher fachlicher und persönlicher Eignung bevorzugt eingestellt.

 

Aus aktuellen Gründen. Auch bei den Landschaftspflegeverbänden.

Auch wenn sich in Deutschland und Bayern die Richtlinien weiterhin lockern, werden wir immer noch für unbestimmte Zeit auf unsere Führungen mit vielen Menschen verzichten.

Wir werden Sie hier auf der Website aktuell informieren, wann diese wieder stattfinden können. Unsere geplanten Termine finden Sie hier ...

Hier gelangen Sie zu Informationsmaterial und zu unseren Presseartikeln. Im neuesten Artikel in der Mainpost "Einblick in die botanischen Schönheiten" informiert Christiane Brandt über das NSG Rammersberg. Dieser Artikel ist zum virtuellen Rundgang gedacht, bitte gehen Sie im Moment auch nicht alleine in die Naturschutzgebiete ...

Auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen in der Natur!
Ihr Landschaftpflegeverband Würzburg

Termine 2020. Entdecken Sie mit uns Flora und Fauna.

Auf vielfältigen interessanten Rundgängen durch Stadt oder Naturschutzgebiet erkunden wir gemeinsam Pflanzen- und Tierwelt.

Es ist jedes Jahr wieder spannend, was uns alles begegnen wird – an Flora-, Insekten- oder Vogelwelten.

Herzliche Einladung zu unseren Naturentdeckungen zu jeder Jahreszeit: ob Winter, Frühling, Sommer oder Herbst – jedesmal lernen Sie unsere vielfältigen Landschaften auf ganz unterschiedliche Weise kennen.

Hier finden Sie alle unsere Veranstaltung – wir freuen uns auf Sie!

20 Jahre LPV. Unsere Feier.

Am Dienstag, den 19. November 2019 versammelten sich ca. 100 geladene Gäste in das Haselberghaus in Waldbrunn. Der Bürgermeister nahm uns herzlich auf - vielen Dank noch einmal dafür!

Landrat Eberhard Nuß führte durch den Abend. Hubert Marquart gewährte uns einen spannenden Einblick in zwanzig Jahre Landschaftspflege im Dienst des Naturschutzes. Die Festrede hielt Josef Göppel, Vorsitzender des DVL. Nach der Auszeichnung zahlreicher im Naturschutz und der Landschaftspflege für den LPV ehrenamtlich tätige Personen, erwartete uns der atemberaubende Fotovortrag über die „Wunderwelt Wiese“ von Naturfotograf Roland Günther.

Für die musikalische Untermalung sorgte die Kapelle Waldbrunn und das Essen war ein Genuss ... Auf die nächsten 20 Jahre!

Neues beim LPV Würzburg

Madeleine Königer ist seit Beginn 2019 die neue Geschäftsführerin des Landschaftspflegeverbandes. "Ich sehe meine Aufgabe als Chance, integrativen Naturschutz zu betreiben, der von der Bevölkerung verstanden und angenommen wird".

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