Das sagt die PRESSE über uns und die Feldhamster

Flyer (PDF) zum Download

Feldhamster – Hilfsprogramm

Galt der Feldhamster in den 1970er Jahren noch als Plage auf den Feldern, ist er heute in unserer Agrarlandschaft kaum noch vorzufinden. Kein Wunder, dass der Feldhamster auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten gelistet wird. In Bayern kommt der Feldhamster in Unterfranken nur noch in den Landkreisen Würzburg, Kitzingen und Schweinfurt vor. Ohne aktive Schutzbemühungen droht der Feldhamster auch hier auszusterben.

Damit es nicht soweit kommt, wurde 2002 das Artenhilfsprogramm Feldhamster (FHP) vom Landesamt für Umwelt konzipiert, welches von der Regierung von Unterfranken umgesetzt wird. Der LPV Würzburg agiert hierbei als Vermittler und Betreuer der Landwirte im Raum Würzburg.


Die komplette Informationsbroschüre können Sie hier herunterladen (700 KB)


Feldhamsterhilfsprogramm

Hoher Ährenschnitt

Zusätzlich zu den im Flyer beschriebenen Programmen, können Sie auch so helfen, den Hamster zu schützen:

Einjähriges Programm

  • Voraussetzung ist mindestens ein zusätzlicher FHP3–Streifen (bei nachweislichen Feldhamstervorkommen auch mehrere möglich)
  • Ährenschnitt und FHP3 werden separat vergütet
  • Der Ährenschnitt darf auf eine Fläche bis zu 6 ha angelegt werden
  • Die verbleibenden Stoppeln sollen über 30 cm hoch sein und stehen bis 1. Oktober

 

Auflagen (wie FHP3)

  • Ganzjähriger Verzicht auf Rodentizide
  • 100 m Abstand zum nächsten Streifen
  • Ab dem 1. Oktober darf der Streifen beerntet, gemulcht oder flach bearbeitet werden
  • Ab dem 15. Oktober ist auch flaches Pflügen zulässig (nicht tiefer als 25 cm)
  • Feldarbeiten nur am Tag

 

Abstandsrichtlinien (wie FHP3)

  • 100 m zu Siedlungen und Wäldern
  • 250 m zu Bundesstraßen/Autobahnen
  • 100 m zu permanent wasserführenden Gräben
  • 50 m zu Entwässerungsgräben

 

Durch den FHP3 Streifen Ernte nach dem 1. Oktober keine Zwischenfrucht mehr erforderlich.

 

Artenschutz

Aus der Natur- und Landschaftspflege entwickelte sich ein spezieller Schutz von ökologischen Nischen.

Solche Nischen entstanden über viele tausend Jahre und werden von uns mit Maßnahmen zum Erhalt und zur Verbesserung der Biodiversität – gerade im Hinblick des rasanten Klimawandels – unterstützt.

Dazu zählt unter anderem unser erfolgreiches Feldhamsterhilfsprogramm, das wir mit zahlreichen Landwirten umsetzen.

In unserem Servicebereich können Sie sich unsere Broschüre "Baumeister unter unseren Äckern - Der Feldhamster" herunterladen ...

Veranstaltungen

Begleiten Sie uns auf interessante Wanderungen und Naturentdeckungen oder buchen Sie praktische Kurse wie z.B. im Juli unseren "Sensenkurs - Mähen und Dengeln für den Hausgebrauch".

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Artenschutz

Aus der Natur- und Landschaftspflege entwickelte sich ein spezieller Schutz von ökologischen Nischen.

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Lebensräume

Hier stellen wir ihnen unterschiedliche Lebensräume und unsere Biotop-Pflege in der Region Würzburg vor.

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Beweidung

Im Naturschutz gilt die Beweidung auch heute noch als wichtigste Nutzungs- und zugleich Pflegeform.

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Streuobst

Durch Rekultivierung von brachen Obstbaumflächen und Neupflanzungen, erhalten und erneuern wir den »Lebensraum Streuobstwiese« .

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Biodiversität

Der Begriff Biodiversität bedeutet übersetzt „die Vielfalt des Lebens“ – der Lebensräume, der Pflanzen und der Tiere.

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